Theater - Ein Weg zur Sinn-Erfahrung

Jeder*e hat etwas zu erzählen, ganz gleich ob es sich um eine kleine Begebenheit aus dem Alltag oder um etwas handelt, das im Inneren große Wogen schlägt. Sie begeben sich auf einen Weg, entdecken eine Spur. Wort für Wort wird der Faden gesponnen bis eine Geschichte entsteht. Das Wort als Schwelle zwischen hier und dort. Zwischen innen und außen. Jeder*e ist Teil einer Geschichte und  Geschichten sind Teile von uns. 

 

 



MITEINANDER

Beim Theater spielen zeigt sich wer gegeneinander und wer miteinander spielt. Je mehr es den Akteuren gelingt die Spielimpulse des Gegenübers miteinzubeziehen, desto lebendiger wird das Spiel. Die Bühne wird zum Übungsfeld, in dem die Figuren sehr wohl Gegenspieler sein dürfen, der Trumpf der Akteure aber das Miteinander  ist

SCHÖPFERISCH

sein, bedeutet Mut zu haben dem Unbekannten zu begegnen, sich vom Verstandesdenken zum Vertrauen in die eigene Intuition zu bewegen. Man selbst wird zum Gefäß, aus dem man schöpft, neu erschafft und Unsicht-bares ans Licht befördert. 

GESTALTEN

Beim Theater geht es um die konkrete, sichtbare Form, die über mehrere Zwischenstufen entsteht. Die Gestalt wird auf den Punkt gebracht. Sie erfordert Entschiedenheit und Verantwortungsbereitschaft. Figuren werden lebendig durch Stimme, Sprache und Gesten. Jede Form kann eine Annäherung sein. Sie folgt dem Atem, der kommt und geht.